Dienstag, 19. März 2024
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Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12), Baujahr 2003

Florian Spenge 4 HLF20 1

LF 16/12 Lenzinghausen

Das LF 16/12 ist das Ersteinsatzfahrzeug für den Löschzug Lenzinghausen. Mit ihm kann bei nahezu allen Schadensereignissen eine erste fachgerechte Hilfeleistung durchgeführt werden. Das Fahrzeug verfügt über eine umfangreiche Ausstattung zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Daneben werden auch Geräte zur medizinischen Erstversorgung, für Einsätze bei gefährlichen Stoffen und Gütern, für Messeinsätze und sonstige technische Hilfeleistungen mitgeführt. Das LF 16/12 hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 14,5 to und eine Motorleistung 205 KW (280 PS).

Hier nun einige Ausstattungsdetails: Das Fahrzeug hat einen Wassertank von 2000l und einen fest eingebauten zusätzlichen Schaummitteltank von 150l, der mit Class A Foam Schaummittel gefüllt ist. Über eine elektronische Zumischanlage der Firma Hale kann damit dem Löschwasser Schaummittelkonzentrat in einer Konzentration von 0,1% bis 9,99% zugemischt werden. Mit diesem Class A Schaum und Einsatz eines Hohlstrahlrohres lässt sich die Löschwirkung des Wasser um ca. 30% steigern, da eine bessere Eindringtiefe und Haftung auf dem Brandgut erfolgt. Natürlich kann über die Anlage auch „normaler“ Löschschaum abgegeben werden. Daneben besteht die Möglichkeit über den fest eingebauten Wasserwerfer wahlweise Schaum oder Wasser mit Class A Zusatz abzugeben. Die Leistung des Werfers beträgt 1200 Liter bei Schaum- und 1600 Liter bei Wasserabgabe mit einer Wurfweite von 65 Metern. Da auf dem Fahrzeug keine Dachkästen vorhanden und nahezu alle Ausrüstungsgegenstände im Aufbau gelagert sind, konnte eine optimale Entnahme- und Zugangsmöglichkeit für alle Gerätschaften verwirklicht werden. Wegen der Fahrzeughöhe und dem hohen Gewicht insbesondere der dreiteiligen Schiebleiter (Einsatzhöhe bis 12m) ist eine elektrische Leiterentnahmehilfe vorhanden.

Mit dem Fahrzeug können eine Vielzahl technischer Hilfeleistungen einfachen bis mittleren Umfanges bewältigt werden. So sind auf dem Fahrzeug zwei Motorsägen verlastet, wobei eine Säge mit einer Spezial-Rescuekette für Schneidarbeiten in Blech etc. ausgerüstet ist. Weiterhin verfügt das Fahrzeug über einen Stromerzeuger mit einer Leistung von 8 KVA. An elektrischen Betriebsmitteln sind ein pneumatischer Lichtmast mit einer Leistung 2x 1500 W , zwei weitere Flutlichtstrahler mit je 1000 W, eine Tauchpumpe, ein Elektrotrennschleifer und eine elektrische Säbelsäge vorhanden. Auf dem Fahrzeug werden zahlreiche Messgeräte für den GSG- Bereich in einem Schrank im Mannschaftsraum mitgeführt. Für die Messung von Gasen und Dämpfen sind ein Ex Meter, eine Prüfröhrchenpumpe mit entsprechenden Messröhrchen und ein CMS Chip-Messgerät vorhanden. Ferner sind für einen Strahlenschutzeinsatz Filmdosimeter, Personendosimeter, ein Dosisleistungsmessgerät und ein Kontaminations-nachweisgerät im Fahrzeug untergebracht. Eine Wärmebildkamera ergänzt die Beladung. Zur Gefahrenabwehr bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen und Güter sind je 2x Schutzanzüge für Strahlenschutz Form I und II, 5x leichte Einweganzüge Form I, 2x Flamm- und Mineralölschutzanzüge und 2x Chemikalienschutzanzüge Form III vorhanden. Ferner sind entsprechende Folien und Handarbeitsgeräte sowie Chemikalienbinder übersichtlich in Kunststoffkästen verlastet. An Medizinischer Ausrüstung ist neben einer Beatmungseinheit, Infusionen etc. auch ein vollautomatischer Defibrillator vorhanden.

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