Einsatzart : |
Brandeinsatz |
Alarmstichwort : |
Feuer allgemein - Stufe 4 |
Einsatzort : |
Spenge-Mitte |
Einsatzdatum : |
31.03.2018 |
Einsatzzeit : |
04:01 Uhr |
Alarmierung : |
Alarmierung über Meldeempfänger
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Einheiten im Einsatz : |
Wehrleitung Spenge
Löschzug Spenge-Mitte Löschgruppe Bardüttingdorf Löschgruppe Hücker-Aschen Löschzug Lenzinghausen Löschgruppe Wallenbrück DLK 23/12 (Löschzug Dreyen) TLF 4000 (Löschzug Enger) DLK 23/12 (Löschzug Eilshausen) WLF mit AB-Wasser (Feuerwehrzentrale) GW-A (Feuerwehrzentrale) Rettungsdienst Spenge Löschzug Enger-Mitte Kreisbrandmeister THW (Techn. Berater Hochbau) Polizei |
Einsatzbericht :
Am Samstag in den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr Spenge und die Drehleiter Dreyen erneut zu einem Brandeinsatz gerufen. Durch die Sprengung eines Geldautomaten in einem Wohn- und Geschäftshaus kam es in dessen Folge zu einem Brand im Gebäude. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte das Ladenlokal im Erdgeschoss in voller Ausdehnung. Die Bewohner des Hauses hatten das Gebäude zu diesem Zeitpunkt schon unverletzt verlassen. Nachdem die Einsatzstelle durch die Polizei als „sicher“ eingestuft werden konnte, wurde durch die Feuerwehr mit den Löscharbeiten begonnen. Der Brand hatte sich inzwischen auf Teile des Wohnhauses und den Dachstuhl ausgedehnt. Die Alarmstufe wurde zum zweiten Mal in dieser Woche auf „Feuer allgemein Stufe 4“ erhöht, wodurch wieder alle Einheiten der Feuerwehr Spenge zum Einsatz kamen. Zusätzlich wurden der Gerätewagen Atemschutz und der Abrollbehälter Wasser der Kreisfeuerwehrzentrale und die DLK der Feuerwehr Hiddenhausen auch zu dieser Einsatzstelle alarmiert. Der Löschzug Enger-Mitte unterstützte mit weiteren Atemschutzgeräteträgern. Über die zwei Drehleitern wurde jeweils ein Wenderohr zur Brandbekämpfung vorgenommen. Im Innen- und Außenangriff wurden 6 C-Rohre vorgenommen. Im weiteren Verlauf wurde die Dachhaut des Gebäudes über die DLK der Feuerwehr Hiddenhausen geöffnet. Nach ca. 1 ½ Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Die zwischenzeitlich angeforderten Fachberater Hochbau vom THW nahmen das durch die Explosionen stark beschädigte Gebäude in Augenschein. Das Gebäude wurde daraufhin als akut einsturzgefährdet eingestuft. Daher musste zum Schutz der Einsatzkräfte der Innenangriff und der äußere Zugang auf das Dach zurückgenommen werden. Das weitere ablöschen der Brandnester im inneren erfolgte nun nur noch von der Straße aus und über die DLK. Um 10:40 Uhr waren die Nachlöscharbeiten soweit beendet das „Feuer aus“ gemeldet werden konnte. Die Gerätschaften der Feuerwehr wurden daraufhin zurückgebaut und die Sperrung der Langen Straße zur Hälfte wieder aufgehoben. Bis auf eine Brandwache konnten im Anschluss die Einsatzstelle verlassen. Die Brandwache blieb bis 17:30 Uhr vor Ort und löschte in dieser Zeit noch vereinzelt aufflammende Glutnester ab. Das komplette Gebäude wurde am Samstagnachmittag wegen der Einsturzgefahr komplett mit einem Bauzaun abgesperrt, was auch eine halbseitige Sperrung der Langen Straße beinhaltet . Ein Sicherheitsdienst übernahm die Sicherung der Schadensstelle. Vertreter der Stadt Spenge machten sich am Morgen bereits einen Überblick über das Schadenausmaß. Die Bewohner des zerstörten Hauses konnten bei Angehörigen untergebracht werden. |
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