Bezirksreserve Detmold
Im Jahr 2004 wurde im Regierungsbezirk Detmold der Zivilschutz neu organisiert und wie auch in anderen Regierungsbezirken eine sogenannte „Bezirksreserve“ aufgestellt. Diese ist ein Verband aller Feuerwehren aus den ostwestfälischen Kreisen und der Stadt Bielefeld, der noch zusätzlich durch Einheiten des THW und des DRK verstärkt wird. Diese Einheiten kommen dann zum Einsatz, wenn die Bezirksregierung Detmold um überörtliche Hilfeleistung bei größeren Schadensfällen gebeten wird.
Bis 2014 stelle der ELW 1 des Löschzuges Spenge, das LF 8/6 der Löschgruppe Hücker-Aschen und das LF 16 TS der Löschgruppe Enger Nord den ersten Zug des Kreises Herford.
Seit 2014 wird der erste Zug aus dem ELW 1 des Löschzuges Schweicheln-Bermbeck, dem LF 20 Kats des Löschzuges Lenzinghausen und dem LF 10 der Löschgruppe Enger-Nord gebildet.
In regelmäßigen Übungen der Einheiten des Kreises Herford und auch der gesamten Bezirksreserve wird so die Zusammenarbeit für die überörtliche Hilfeleistung geprobt.
Übung 1/2010
Übung "Weserwelle" am 15.05.2010 in Petershagen
In diesem Jahr nahmen wir als Bestandteil der Bezirksreserve Detmold an einer Hochwasserübung an der Weser teil.
Hierbei wurden bedrohte Deichabschnitte von der Landseite und zeitgleich von der Wasserseite gesichert. Rund 20 000 Sandsäcke wurden mit Lkw herangebracht und an den betroffenen Bereichen aufgesetzt.
Taucher verlegten zudem an den aufgeweichten Abschnitten auf der Wasserseite großflächig Folien um ein Mitreißen von Deichmaterial durch die Strömung zu verhindern.
Besatzung LF 8/6: Andreas Enseleit, Carsten Ettlin, Thomas Finkemeyer, Markus Finkemeyer, Matthias Richter, Maik Schmithüsen, Jens Twelenkamp, Matthias Wehrman-Warning und Christoph Wehrmann-Warning
Übung 1/2009
Bei der MOT-Marsch Übung des Kreises Herford nahmen wir natürlich auch 2009 teil.
Doch vor einer großen Reise mussten die Fahrzeuge ja auch gut vorbereitet und alles richtig auf dem GW-Logistik und dem LF8/6 verstaut werden.
Wie alle zwei Jahre trafen wir zusammen mit dem ELW Spenge-Mitte und dem LF 16-TS aus Enger-Nord am Freitagnachmittag an der Kreisfeuerwehrzentrale ein. Von hier aus ging es dann nach einer Einweisung im geschlossenen Verband Richtung Nordsee.
Auf dem Campingplatz in Hooksiel schlugen wir dann am Freitagabend unsere Zelte auf und verbrachten im Anschluss bei gutem Wetter noch ein paar schöne Stunden zusammen.
Am Samstagvormittag fuhren wir eine Großübung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Der erste Zug hatte die Aufgabe das Bauernhaus auf vermisste Personen zu durchsuchen. Die unter Pressluftatmen vorgehenden Trupps konnten so alle vermissten 4 Personen aus dem Gebäude retten.
Lediglich ein im Gebäude sich befindender Hund signalisierte eine eher geringes Interesse an einer Rettung und verwies den vorgehenden Trupp aus seinem Zuhause. Zusammen mit dem geretteten Herrchen konnte aber auch dieses Problem gelöst werden.
Am Nachmittag machten wir uns nach einer guten Stärkung auf zur Dampferfahrt auf der Nordsee. Auch am Samstagabend verbachten wir dann noch ein paar schöne Stunden vor allem mit den Kameraden aus Spenge-Mitte und Enger.
Sonntagmorgen hieß es nach dem Frühstück dann schon wieder die Zelte abbrechen und langsam Richtung Heimat aufzubrechen.
Auch hier machten wir uns wieder im geschlossenen Verband auf den Weg.
Übung 2/2007
Am Freitagnachmittag gegen 16:00 Uhr starteten wir zusammen mit dem ELW aus Spenge und dem LF 16TS aus Enger-Nord als erster Zug zum Sammelpunkt am Straßenverkehrsamt in Kirchlengern.
Nachdem „Versorgungspakete“ ausgeteilt wurden, brachen die Kräfte aus Minden-Lübbecke und Herford auf. Im Mot-Marsch wurde die Zentrale der Feuerwehr Unna angefahren, um einen Zwischenstopp zu machen.
Gegen 0:00 Uhr trafen wir im Lager „Stegskopf“, Daaden ein. Die Maschinisten ließen ihre Fahrzeuge durch das THW betanken. Um 1:00 Uhr hatten wir dann endlich auch ein Zimmer gefunden. Ein 2-Mann-Zimmer musste zur Unterkunft für unsere Gruppe herhalten, da sonst kein weiteres Zimmer mehr verfügbar war. „Schlafen wie die Sardinen in der Büchse stand also auf dem Programm“. Zumindest musste so aber niemand frieren!
Auch gab es noch einen „Mitternachtshappen“ vom DRK. Der Samstagmorgen begann um 7:00 Uhr. Frühstück gab es um 8:00 Uhr. Danach hielten wir uns an den Fahrzeugen in Bereitschaft und nach Stunden des Wartens war es gegen 11:00 Uhr dann auch so weit. Wir fuhren ins Feld.
Waldbrandbekämpfung war angesagt! Der erste Zug baute eine Riegelstellung auf und legte dann -nach Lageänderung und Rücknahme der Riegelstellung- eine zweite B-Leitung für die vorgelagerten Kräfte im direkten Löschangriff auf.
Die Wasserversorgung der zweiten Bereitschaft lief über Langewegstrecke und TLF im Pendelverkehr.
Gegen 16:00 Uhr kam dann auch endlich das Mittagessen und das verdiente Übungsende. Im Anschluss ans Mittagessen wurden dann Schlauchleitungen aufgenommen, Fahrzeuge durch das THW im Feld betankt und zurück zum Bereitstellungsraum gefahren.
Nach einer verdienten Dusche erlebten wir nach dem Abendessen noch ein paar nette Stunden in geselliger Runde. Der Sonntagmorgen begann um 6:00 Uhr! Waschen, Anziehen, Betten abbauen, Zimmer räumen und Fahrzeug beladen. Alles musste vor 7:00 Uhr erledigt sein.
Nach dem Frühstück traten wir dann wieder den Heimweg im geschlossenen Verband an. Gegen 13:15 waren wir wieder am Gerätehaus in Hücker-Aschen angekommen, wo wir vom Löschgruppenführer mit einem Mittagessen in Empfang genommen wurden!
Übung 1/2007
An der Großübung der freiwilligen Feuerwehren des Kreises Herford, in Hooksiel bei Willhelmshafen, nahmen wir mit 10 Mitgliedern sowie dem LF 8/6 und dem GW-Logistik teil.
Am Freitag Nachmittag ging es im „MOT-Marsch“ an die Küste. Dort angekommen mussten zügig die Zelte aufgebaut werden, um die Gunst der Stunde, keinen Regen zu haben, auch zu nutzen. Denn die Wetterverhältnisse waren dieses Jahr etwas unglücklicher, was der Stimmung der Kameraden aber keinen Abbruch tat.
Am Samstag Morgen wurde eine gemeinsame Großübung aller teilnehmenden Einheiten gefahren. In einem Schulzentrum war durch einen abgestürztes Sportflugzeug ein Großbrand ausgebrochen, so die angenommene Lage. Der erste Zug (Hiddenhausen, Enger-NORD und Hücker-Aschen) übernahmen die Menschenrettung und Brandbekämpfung in dem ihnen zugeteilten Abschnitt.
Nach der Übung ging es zum Mittagessen zurück auf den Zeltplatz und wenig später weiter, auf einer Bootfahrt zu den Seehundbänken vor der Küste.
Nach gutem Frühstück, wurden am Sonntag früh die Zelte abgebrochen und die Heimreise im geschlossenen Verband angetreten.
Übung 2/2005
Übung 1/ 2005