Freitag, 17. Mai 2024
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Neues Atemschutzkonzept der Feuerwehr Spenge

Atemschutzgeräteträger kommen immer dann zum Einsatz, wenn Arbeiten in einer kontaminierten Umgebungsluft durchzuführen sind. Insbesondere bei Brandeinsätzen und Einsätzen mit Gefährlichen Stoffen und Gütern (GSG) arbeiten die Atemschutzgeräteträger direkt an der Schadenstelle. Sie retten Menschen und Tiere und sollen den Sachschaden so gering als möglich halten. Ihre Arbeit ist für den Einsatzerfolg ein wesentlicher Faktor.

Insbesondere durch die Verwendung von immer mehr Kunststoffen im Bauwesen und durch energieeinsparende Maßnahmen (Raumdichtigkeit), durch die Einführung neuer Löschtechniken (Hohlstrahlrohre) und auch einer neuen Schutzbekleidung ist die Arbeit als Atemschutzgeräteträger in den letzten Jahren immer anspruchsvoller geworden.

Insofern ist der Bereich Atemschutz einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung unterzogen. Hierzu wurde von der Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Spenge im September 2009 eine „Arbeitsgruppe Atemschutz“ einberufen.

Das nunmehr vorliegende Konzept vergleicht den Ist-Zustand des Bereiches Atemschutz in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Spenge mit dem Stand der Technik, entwickelt einen Soll-Zustand und beschreibt notwendige Verbesserungen und Maßnahmen zur Erreichung dieses Soll-Zustandes. Neben technischen Verbesserungen und Beschaffungen, die teilweise mittlerweile schon durchgeführt wurden, sind vor allem zahlreiche Fortbildungen der Atemschutzgeräteträger geplant. Durch den Besuch von sogenannten Heißausbildungsanlagen soll der Praxisanteil der Ausbildung überwiegen.

Ziel muss es sein, zu jeder Zeit genügend Atemschutzgeräteträger mit einer entsprechenden Ausstattung und Ausbildung an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben, um einen bestmöglichen Einsatzerfolg zu erzielen. Dabei ist das Risiko für die Atemschutzgeräteträger so gering als möglich zu halten. Der Begegnung des Atemschutznotfalles kommt insofern eine besondere Bedeutung zu.

 


 

Jahresbericht 2010

Der Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Spenge steht jetzt zum Download zur Verfügung.

 


 

Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung

Der Löschzug Spenge-Mitte nutzte jetzt das kalte Wetter und übte verschiedene Methoden der Eisrettung. 15 Mitglieder fuhren bei minus 6 Grad und herrlichem Sonnenschein zum Werburger Teich. Sollte eine Person ins Eis eingebrochen sein, ist die Zeit der entscheidende Faktor. Das eiskalte Wasser entzieht dem Körper rasant die Wärme, die Kräfte lassen durch die Kälte rasch nach. Binnen ca. 15 Minuten kann ein Mensch an den Folgen einer Unterkühlung sterben. Der Löschzug Spenge verfügt neben der allgemeinen Ausrüstung über spezielle Geräte zur Eisrettung. So ist im Ersteinsatzfahrzeug des Löschzuges Spenge-Mitte in der Wintersaison stets ein Rettungsball mit schwimmfähiger Leine und ein Eisrettungsanzug mit Sicherungsleine verlastet. Der Anzug wird bereits während der Anfahrt von einem Feuerwehrmann angezogen, so dass es zu keinem Zeitverlust kommt. Der Anzug soll den Retter vor Kälte schützen und durch seine Auftriebskraft bei einem Einbruch ins Eis an der Oberfläche halten. So geschützt und mit einer Leine gesichert nähert sich der Feuerwehrmann der ins Eis eingebrochen Person. Im günstigsten Fall kann sich der Verunfallte noch am Rettungsball oder an einem Rettungsbrett festhalten und so aus der Einbruchstelle gezogen werden. Der Löschzug Spenge-Mitte verfügt auch über ein Schlauchboot mit Eisschutzwanne (verhindert das Aufreißen der Hülle an spitzen Eiskanten), dass zusätzlich zur Unterstützung herangezogen werden kann. Auch die Eisrettung mittels Steckleiterteilen, die jeder Feuerwehr zur Verfügung stehen, wurde geübt. Nach gut zwei Stunden Praxis ging es ins Gerätehaus und bei einer wärmenden Tasse Kaffee wurde Erfahrungsaustausch gehalten.

Die folgenden Fotos geben Eindrücke von der Übung wieder.

  Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung  
                       
  Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung   Löschzug Spenge - Mitte übt Eisrettung  

 


 

Feuerwehr Spenge dominierte gleich doppelt

Beim Leistungsnachweis 2010 der Feuerwehren im Kreis Herford am 25.September in Hiddenhausen-Eilshausen hat die Feuerwehr der Stadt Spenge wieder einen besonders guten Eindruck hinterlassen. Wie vor einem Jahr konnten wieder gleich zwei Mannschaften durch herausragende Leistung punkten. Die Mannschaft Lenzinghausen 1 belegte den ersten Platz von insgesamt 46 Gruppen mit einer Gesamtübungszeit von 149 Sekunden. Knapp dahinter belegte die Mannschaft Lenzinghausen 3 den zweiten Platz mit einer Gesamtübungszeit von 179 Sekunden. Nur jeweils einen Fehler konnten die Schiedsrichter bei den Aktiven aus Spenge entdecken. Die Siegergruppen wurden durch den Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer im Rahmen einer kleinen Feierstunde ausgezeichnet. So blieb der Leistungsnachweis weiterhin spannend. Am Schluss nahm Brandinspektor Lars Matera den großen Wanderpokal mit Stolz entgegen. Matera leitete die beiden Mannschaften aus Lenzinghausen als Gruppenführer. Die Gruppe Lenzinghausen 1 bekam für den Gesamtsieg eine Urkunde, einen Pokal sowie für ein Jahr den Wanderpokal, den es im nächsten Jahr zu verteidigen gilt.

  Feuerwehr Spenge dominierte gleich doppelt  

Die geehrten Mannschaften

  Feuerwehr Spenge dominierte gleich doppelt  

Übergabe der Siegerurkunde durch den Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer

 


 

Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte

Mit PKW - Crashanlage VU simuliert

In Zusammenarbeit mit der DEKRA - Bielefeld GmbH wurde ein Verkehrsunfall mittels einer mobilen Crashanlage simuliert.

  Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte   Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte  

Um einen Seitenaufprall nach zu stellen, wurde das eine Fahrzeug in die Seite eines anderen stehenden Fahrzeugs katapultiert. Als Crashobjekte dienten zwei Schrottfahrzeuge von einer Autorecyclingfirma. Im Fond (Rücksitzbank) des aufprallenden PKW war ein Kinderdummy in einem Kindersitz platziert. Es sollte getestet werden wie sicher das Rückhaltesystem beim Aufprall ist. "Es hat gehalten"

  Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte   Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte  

In dem anderen stehenden Fahrzeug saß ebenfalls ein weiterer Dummy. Die beiden Fahrzeuge und ebenso die Dummys wurden mit Messsensoren ausgestattet, welche Messdaten über die Kollision an einem Computer zur Auswertung für die DEKRA sendet haben.

  Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte   Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte  

Desweitern wurde im Rahmen des Dienstabends die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr vertieft. Versorgung "Erstsichtung" durch den Rettungsdienst. Während der technischen Rettung mit den hydraulischen Rettungsgeräten wie zum Beispiel "Schneidgerät, Spreizer, Glasmanagement etc." wurden die Verletzten weiter vom Rettungsdienst, sofern es möglich war, medizinisch versorgt und nach der Befreiung aus den Fahrzeugen transportfähig gemacht.

  Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte   Übungsdienst Löschzug Spenge-Mitte  

Es war wieder ein etwas anderer, aber hoch interessanter Dienstabend

Diese Bilder wurden freundlicherweise von dem Westfalen-Blatt
und der Zeitung Neue Westfälische zur Verfügung gestellt.

 


 

Spiel ohne Grenzen 2010

Am 12.09.2010 nahmen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Spenge am Spiel Energie ohne Grenzen von der Firma E-ON Westfalen Weser, anlässlich des Stadtfestes teil. Eine Mannschaft bestand aus fünf Personen und es haben sich 12 Gruppen aus unterschiedlichen Vereinen der Stadt Spenge für die Spiele angemeldet. Von Geschicklichkeit über Sport bis hin zu Fragen aus Politik, Energie und Geschichte, musste so manch eine kniffelige Aufgabe bewältigt werden. Am Ende belegte die Feuerwehr das goldene Mittelfeld.

  Spiel ohne Grenzen 2010   Spiel ohne Grenzen 2010  

 


 

Übung mit der Löschgruppe Westerenger

Am Freitag, dem 20.08.2010 veranstaltete die Löschgruppe Wallenbrück von der Feuerwehr der Stadt Spenge und die Löschgruppe Westerenger von der Feuerwehr der Stadt Enger zum ersten mal eine gemeinsame Übung im Industriegebiet Wallenbrück. Von der neuen Saugstelle an Mettings Mühle wurde gemeinsam eine 650 Meter lange B-Leitung bis in das neue Industriegebiet zur Firma Blumen Hein verlegt. Mittels einer TS 8/8 und des LF 8/6 von Westerenger, welches als Verstärkerpumpe eingesetzt wurde, wurde Löschwasser aus der Warmenau bis in das Industriegebiet befördert. Vom TLF 16/25 der Löschgruppe Wallenbrück wurde dann ein Löschangriff mit zwei B-Strahlrohren und einem C-Strahlrohr aufgebaut. Der gemeinsame Abschluss fand am Gerätehaus in Wallenbrück statt, wo man bei Bratwurst und gekühlten Getränken den Übungsabend ausklingen ließ.

  Übung mit der Löschgruppe Westerenger   Übung mit der Löschgruppe Westerenger  

 


 

Fahrradtour 2010

Löschgruppe Wallenbrück per Drahtesel unterwegs

Die Löschgruppe Wallenbrück hat am Samstag ihre alljährliche Fahrradtour unternommen. Die Tour wird jedes Jahr durch den Festausschuss der Löschgruppe organisiert und hat immer unterschiedliche Ziele. Dieses Jahr ging es durch das schöne Spenger Land bis nach Enger, wo der erste Halt bei der Baumschule Nordhof war. Dort wurde vom Gärtnermeister Thomas Nordmeyer die Geschichte der Sattelmeyerhöfe, zu dem auch der Nordhof gehört, erklärt. Des Weiteren berichtete er über die Entstehung seiner Baumschule an der Nordhofstraße. Von da aus ging es zum Kleinbahnmuseum an die Bahnhofstraße. Bei einem Rundgang durch das Museum wurde die Geschichte der Kleinbahn vorgestellt.

Zum Ausklang fand am Gerätehaus in Wallenbrück mit allen Radlern noch ein gemütlicher Grillabend statt.

  Fahrradtour 2010  

 


 

Übungswochenende am Institut der Feuerwehr in Münster
(Juli 2010)

Wieder hatten wir die Gelegenheit, auf dem Außengelände des IDF Münster realitätsnah zu üben.

Vom 26.06. bis 27.06.2010 sind mehrere Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Spenge und einer Abordnung unserer Partnerfeuerwehr Schwanebeck nach Münster gefahren und haben gemeinsam mit dem THW Bünde, viele Einsatzzenarien durchgeübt. Angefangen von Menschenrettung über Brandbekämpfung bis hin zur Technischen Hilfeleistung oder GSG Einsätze standen an dem Wochenende auf dem Programm.

Eine Besonderheit in diesem Jahr war, das wir nicht nur das Außengelände des IDF nutzen konnten, sondern auch das THW Gelände, was nicht weit entfernt liegt, uns für die Übungen zur Verfügung stand.

So wurde am Samstagabend dann noch eine gemeinsame Übung mit allen beteiligten veranstaltet. Wir übernachteten auf dem Übungsgelände vom THW und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Am nächsten Tag räumten wir alle gemeinsam auf und fuhren mit neuen Erkenntnissen nach Hause.

  Übungswochenende am Institut der Feuerwehr in Münster   Übungswochenende am Institut der Feuerwehr in Münster   Übungswochenende am Institut der Feuerwehr in Münster  

 


 

Eimerkette 2010

Am 19.06.2010 begaben sich einige Kameraden aus verschiedenen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Spenge auf den Weg nach Bielefeld, um dort die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bielefeld bei einem Guinness-Welt-Rekord-Versuch zu ihrem 150-jährigen Jubiläum zu unterstützen. Die Aufgabe hierbei war, eine Aufstellung von einer 5000 Meter langen Menschenkette hinzubekommen, um mit dieser Menschenkette mindestens 700 Liter Wasser in 120 Wassereimern zu befördern. Das für den Versuch benötigte Wasser wurde mittels einer historischen Handdruckspritze aus einer offenen Wasserstelle an der Lutter in die Eimer befördert. Die 700 Liter Wasser erreichten problemlos ihr Ziel, jedoch war die Tragekette mit „nur“ 1200 Meter für einen neuen Rekord zu kurz. Trotz des gescheiterten Versuchs hatten alle Teilnehmer an diesem Tag viel Spaß bei der Unterstützung der Bielefelder Kameraden.

Die folgenden Fotos geben Eindrücke von der Übung wieder.

  Eimerkette 2010   Eimerkette 2010   Eimerkette 2010  

 


 

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